Tragödie bei Halbmarathon in USA
Läuferin (†44) bricht am Ziel zusammen – tot

Tragischer Vorfall in den USA: Ein Frau erlitt nach einem Halbmarathon für einen guten Zweck auf der Zielgeraden einen Herzinfarkt. Obwohl sie sofort medizinisch versorgt wurde, konnte das Leben der Läuferin nicht gerettet werden.
Publiziert: 25.03.2022 um 16:32 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2022 um 16:47 Uhr
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Trisha P. war bereits auf der Zielgeraden, als sie einen Herzinfarkt erlitt.
Foto: Facebook

Sie hätte nur noch wenige Meter gehabt, doch dann brach sie zusammen – tot. Am Los-Angeles-Marathon vom vergangenen Sonntag erlitt Trisha P.* (†44) als Teilnehmerin des Halbmarathons auf der Ziellinie einen Herzinfarkt, wie US-Medien berichten.

Um 12.10 Uhr hätten Feuerwehrleute «Kontakt mit einer 44-jährigen Teilnehmerin des Rennens in der Nähe der Ziellinie gehabt, die medizinische Beschwerden hatte, die sich zu einem Herzstillstand entwickelten», teilt das Los Angeles Fire Department mit.

Die Einsatzkräfte leisteten sofort medizinische Hilfe. Die 44-Jährige wurde sofort ins Spital gebracht. Doch auch die Ärzte konnten P. nicht retten. Sie überlebte den Herzinfarkt nicht.

Sie lief für einen guten Zweck

Die Familie der 44-Jährigen ist bestürzt. «Vielleicht war sie einfach zu gut für diese Welt», sagt ihr Ehemann Ryan P.* zu «Abc News». Seine Frau habe sich leidenschaftlich für Gleichberechtigung und Integration eingesetzt und war Vorsitzende der Eltern-Schüler-Vereinigung.

Auch ihre Teilnahme am Halbmarathon war für einen guten Zweck gedacht. Sie lief im Namen einer Organisation, die Programme zur Behandlung von Drogenmissbrauch anbietet.

Spendenaktion für Spitalkosten

Die Organisatoren des Marathons haben sich bereits zum Tod von P. geäussert. «Dies ist ein verheerender Verlust, und unser tiefstes Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Angehörigen». Sie stünden im Kontakt mit der Familie und würden Unterstützung anbieten, wo sie nur können.

Weil auf die Familie nun horrende Spitalrechnungen zukommen, wurde noch am Sonntag von einem Bekannten der Familie eine Spendenaktion lanciert. Umgerechnet 37'000 Franken sollten damit erzielt werden. Inzwischen ist das Geld zusammen. (ced)


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