Tragödie am Lhotse
Zwei Bergsteiger sterben auf vierthöchstem Berg der Welt

Beim Bergsteigen auf dem Lhotse sind zwei Menschen gestorben. Ein Rumäne und ein Inder seien ums Leben gekommen, teilten am Montag die Behörden in Nepal mit. Die Zahl tödlich verunglückter Bergsteiger im Himalaya seit Beginn der Saison stieg damit auf mindestens neun.
Publiziert: 19.05.2025 um 16:16 Uhr
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Aktualisiert: 19.05.2025 um 20:26 Uhr
Der Gipfel des Lhotse liegt direkt neben dem Mount Everest und gilt als einer der gefährlichsten Berge überhaupt.
Foto: Robert Boesch
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ein Rumäne (48) sei am Sonntag beim Aufstieg auf den 8516 Meter hohen Berg Lhotse gestorben, sagte Liladhar Awasthi von Nepals Tourismusbehörde der Nachrichtenagentur AFP. Er nutzte demnach keinen zusätzlichen Sauerstoff. Nach Berichten der Zeitung «The Himalayan Times» handelte es sich bei dem Rumänen um einen erfahrenen Kameramann des rumänischen Fernsehens. Am selben Tag sei ein Inder (39) beim Abstieg zwischen zwei Basislagern gestorben, nachdem er die Spitze des Bergs erreicht hatte.

Die Todesfälle ereigneten sich zur Hauptzeit der frühjahreszeitlichen Klettersaison am Everest-Massiv. In den vergangenen Tagen hatte es auf nepalesischer Seite des 8849 Meter hohen Mount Everest zwei Todesfälle gegeben. Ein Bergsteiger aus Indien und einer von den Philippinen waren dort gestorben.

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