Eine Person ist bei einer Militärübung von Nato-Mitgliedern und -Partnern in Schweden ums Leben gekommen. Wie das schwedische Militär mitteilt, starb sie in der Nacht zum Montag während der Winterübung «Northern Wind» in der nordschwedischen Provinz Norrbotten. Andere Personen kamen nicht zu Schaden.
Die Soldatin (42) im Dienst des schwedischen Militärs sei von einem Panzer überfahren worden, sagt eine Militärsprecherin. Weitere Hintergründe des Unglücks sind noch unklar.
Nach Angaben des Fernsehsenders SVT handelt es sich beim Unfallopfer um eine schwedische Soldatin im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Das Militär will dies allerdings noch nicht offiziell bestätigen. Zuerst müssten die Angehörigen unterrichtet werden. Man könne bislang nur sagen, dass die Person aus dem Jämtland im Nordwesten Schwedens stamme, sagt die Sprecherin.
An der Übung, die seit dem 18. März läuft und noch bis einschliesslich Mittwoch gehen soll, sind 10'000 Soldaten beteiligt, darunter 3000 aus Schweden. Die anderen kommen aus Finnland, Norwegen, den USA und Grossbritannien. Schweden und Finnland sind im Gegensatz zu den restlichen Teilnehmern nur Nato-Partnerländer, jedoch keine Mitglieder des Militärbündnisses. Am Unfall waren nach Angaben des Militärs nur schwedische Truppen beteiligt. (SDA/noo)