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Tödliche Ferien in Florida
Betrunkener Geisterfahrer löscht fünfköpfige Familie aus

Es sollte ein guter Start ins neue Jahr werden. Doch die Ferien in Florida enden für eine fünfköpfige Familie aus Michigan tödlich.
Publiziert: 07.01.2019 um 18:00 Uhr
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Ein Familienfoto aus glücklichen Zeiten zeigt die fünf Unfallopfer.
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«Everything happens for a reason...», schreibt Issam Abbas (†42) am Silvestertag auf Facebook. «Alles passiert aus einem Grund.» Auch einen Hashtag setzt er dahinter: #newbeginnings. Neuanfänge. Der Familienvater aus Michigan (USA) ist ein positiver Mensch. Er freut sich aufs neue Jahr.

Das startet für den Immobilienmakler und Anwalt gut: Während in Abbas' Heimatstadt Northville Minustemperaturen herrschen, geniesst er mit seiner Frau, der Ärztin Rima Abbas (†38), und den drei Kindern Ali (†14), Isabella (†13) und Giselle (†7) sonnige Tage in Florida.

Beide Autos gingen in Flammen auf

Um 2.30 Uhr am Sonntagmorgen ist die Familie auf dem Heimweg Richtung Norden. Doch auf dem Kentucky Highway in Lexington im US-Bundesstaat Kentucky kommt es zur Tragödie, wie die «Detroit Free Press» berichtet. Ein Falschfahrer fährt ins Auto der Familie. Frontal prallt er auf ihren Wagen.

Die Rettungskräfte sehen nur noch, wie die beiden Autos in einem Feuerball aufgehen. Mittendrin die fünfköpfige Familie. Niemand überlebt – auch der Unfallverursacher Joey Lee Bailey (†41) nicht. Die Beamten gehen davon aus, dass er betrunken war. 

Auf Facebook trauern Hunderte

«Die Familie und unsere Gemeinschaft können diesen Verlust nicht ergründen», sagt Fayez Faraj, seit 25 Jahren ein enger Freund der Familie, laut «Detroit Free Press». «Eine wundervolle Familie wurde uns sinnlos weggenommen. Die Familie Abbas war freundlich, aufgeschlossen und grosszügig. Sie haben drei wundervolle Kinder aufgezogen, die wie ihre Eltern das Leben liebten.»

Nicht nur Faraj reagiert fassungslos auf die Familientragödie. Unter dem letzten Post von Issam Abbas kommentieren Hunderte. Vieles mag einen Grund haben – der Tod der Familie Abbas hat ihn für die geschockten Freunde nicht. (kin)

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