Tod von Schweizerin (†63)
Ehemann (64) kommt auf Teneriffa frei

Der wegen Verdachts auf Mord an seiner Ehefrau (†63) auf Teneriffa verhaftete Schweizer (64) ist wieder frei. Am Opfer gefundene Verletzungen können nicht zweifelsfrei auf ihn zurückgeführt werden. Allerdings darf der Schweizer die Kanareninsel vorerst nicht verlassen.
Publiziert: 25.06.2019 um 13:54 Uhr
Spurensicherung: In diesem Haus auf Teneriffa wurde die Leiche einer Schweizerin (†63) gefunden.
Foto: Guardia Civil
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Am Freitag starb eine Schweizerin (†63) auf der Ferieninsel Teneriffa. Ihr Mann (64) wurde unter Verdacht auf häusliche Gewalt verhaftet. Jetzt ist er vorläufig wieder auf freiem Fuss, berichten spanische Medien. 

Die ersten Ergebnisse der Obduktion besagen, dass an der Frau gefundene Verletzungen nicht zweifelsfrei von ihrem Mann stammen. So hat sie zwar Prellungen an Gesicht, Hals und am Körper – allerdings können diese schon mehrere Tage alt sein. Denkbar ist auch, dass sie von einem Treppensturz herrühren. 

Schweizer darf Insel nicht verlassen

Ein Gericht hat deshalb entschieden, dass der Schweizer auf freien Fuss kommt. Allerdings muss er sich jeden Montag vor Gericht melden und es ist ihm verboten, Teneriffa zu verlassen. Sein Pass wurde ihm abgenommen. 

Der Richter geht laut einem Bericht davon aus, dass eine mögliche Untersuchungshaft erst nach Bekanntwerden des endgültigen Autopsieberichts verhängt werden kann. (vof)

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