Ein schlimmer Fall von Tierquälerei rüttelt momentan die Stadt Bakersfield im US-Bundesstaat Kalifornien auf. Eine Frau ging vor rund einer Woche mit einem elektrischen Leih-Trottinett auf eine kleine Spazierfahrt. Mit dabei: ein Hündchen namens Zebra an der Leine.
Aber die Frau fuhr schneller, als Zebra rennen konnte. Die Folge: Das hilflose Hündchen wurde brutal auf seinen Pfoten über den Asphalt geschleift. Zurufe von Passanten, die sie auf das Leiden des Tieres aufmerksam machen wollten, überhörte die Tierquälerin.
Polizeiuntersuchung gegen Tierquälerin läuft
Ein Anwohner konfrontierte die Frau, als sie nach über hundert Metern endlich anhielt. «Der Hund hatte ganz blutige Pfoten», sagte er dem US-Sender ABC7news. Auf die Frage, was sie sich dabei gedacht habe, antwortete die Frau mit einem breiten Grinsen nur: «Solche Sachen passieren, genau so wie bei Kindern.» Dann nahm sie das Tier in die Arme und verschwand.
Die Frau, die nicht die Halterin des Hündchens ist, konnte mittlerweile von der Polizei ermittelt werden. Sie wurde nach einer Befragung vorläufig auf freien Fuss gesetzt, eine Untersuchung gegen sie läuft aber weiter. Zebra wurde nach der Behandlung ihrer Pfoten beim Tierarzt wieder in die Obhut ihres Besitzers übergeben. (krj)