Teller nicht aufgegessen
Brite tötete Mädchen (†3) aus Ärger

Paul M.* (27) misshandelte die behinderte Tochter (†3) seiner Freundin derart schwer, dass diese an Heiligabend 2019 starb. Jetzt hat ihn ein Gericht in England zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.
Publiziert: 20.12.2021 um 19:24 Uhr
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Aktualisiert: 20.12.2021 um 20:05 Uhr
Brutaler Gewalttäter: Paul M. muss für elf Jahre in den Knast.
Foto: Kent Police

Weil der Brite Paul M.* (27) ein drei Jahre altes Mädchen aus Ärger über einen nicht leer gegessenen Teller tötete, muss er für elf Jahre ins Gefängnis. Das entschied ein Gericht im englischen Maidstone am Montag.

Wie die Polizei in der Grafschaft Kent mitteilte, hatte M. nach dem Vorfall im Dezember 2019 angegeben, die behinderte Tochter seiner Partnerin sei die Treppe heruntergefallen. Im Laufe der Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass die «katastrophalen» Kopfverletzungen daher rührten, dass das Kind mit dem Kopf gegen ein Bett geschleudert worden war. Das Mädchen starb an Heiligabend in einem Krankenhaus.

Laut Polizei hatte das Kind bereits ältere Verletzungen, die ebenfalls von Attacken des Mannes herrührten. Zeugen hatten berichtet, dass er zunehmend frustriert war von der Aufgabe, sich um das Mädchen zu kümmern. Die tödlichen Verletzungen habe er ihr dann zugefügt, nachdem sie ihr Mittagessen nicht aufgegessen habe. (SDA/noo)

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