Am Dienstagabend wurde der erst 18-jährige Jaden Hughes Opfer eines brutalen Angriffes: Es ist gegen 21.30 Uhr in der englischen Stadt Leeds, als eine mehrköpfige Gang auf den Teenager losgeht und ihm mit einer Machete eine Hand abhackt. Der junge Mann brüllt vor Schmerzen – seine abgetrennte Hand bleibt auf dem Boden liegen. Zeugen beschreiben die Szene als «grauenhaft».
Besonders tragisch: Jaden war ein aufstrebender Sportler, träumte von einer Karriere als Profi-Boxer. Das kann er nun vergessen, wie seine Tante Danielle Hughes der «Daily Mail» bestätigt: «Er war ein wirklich talentierter Boxer. Das wird er jetzt nie wieder tun können.» Und das, obwohl Chirurgen seine Hand in einer siebenstündigen Operation wieder annähen konnten.
War sogar ein 13-Jähriger in Tat involviert?
Die britische Polizei nahm zwischenzeitlich zwei Verdächtige fest: George Johns (24), der wegen schwerer Körperverletzung und der Anstiftung dazu am Freitag einem Richter vorgeführt wird. Und ein 13-jähriger Bub, der ebenfalls in Verbindung mit der Attacke stehen könnte.
Die Beamten in Leeds seien ausserdem weiterhin mit verstärkten Kontrollen im Einsatz, um weitere Banden-Auseinandersetzungen zu vermeiden, so der örtliche Polizeipräsident.
«Er hat geschrien wie am Spiess»
Nachbarn, die am Dienstag Zeugen der Attacke wurden, beschreiben gegenüber der britischen Zeitung die Szene. Eine Frau sagt: «So etwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Es war grauenvoll.» Ein weiterer Zeuge erzählt: «Er hat natürlich geschrien wie am Spiess. Kein Wunder – dem Jungen wurde da ja gerade die Hand abgehackt.»
Nachdem die Sanitäter eingetroffen waren, sei Hughes dann aber sogar in der Lage gewesen, Witze zu reissen, erzählt der Augenzeuge. So soll der Verletzte gerufen haben: «Verdammt! Wie soll ich denn jetzt noch masturbieren können?». (aua)