Jacob Evans (17) aus Texas hat per Notruf gestanden, seine Mutter und Schwester erschossen zu haben. Wie verschiedene US-Medien berichteten, hatte der 17-Jährige am Donnerstag nach eigenen Angaben zunächst seine Schwester Mallory (15) aus ihrem Zimmer gezerrt.
Dann erschoss er sie mit einem Revolver. Danach habe er mehrere Schüsse auf seine Mutter Jamie (45) abgefeuert. Der Teenager sei umgehend festgenommen und wegen Mordes angeklagt worden, erklärte Sheriff Larry Fowler dem TV-Sender NBC. Die Einsatzkräfte entdeckten die Leichen im Haus der Familie.
«Es passierte einfach», erklärte der Junge aus dem Ort Annetta, nahe Fort Worth, den Beamten am anderen Ende der Leitung mit ruhiger Stimme. Er habe er die Morde lange geplant. Die beiden hätten ihn eingeengt. «Offensichtlich bin ich ganz schön böse», erklärte der Jugendliche in dem Telefonat, das inzwischen mehrere TV-Sender übertrugen.
Jacob ging nicht zur Schule
Laut Fowler schlug Evans in der Zelle seinen Kopf gegen die Wand. Jetzt sieht alle zehn Minuten jemand nach ihm. «Ich hasse das Gefühl, jemanden getötet zu haben», sagte der Teenager nach der Tat.
Die Mutter, eine Grundschullehrerin, hatte ihre beiden Kinder zu Hause unterrichtet. Sie besuchten seit längerem keine Schule mehr. Der Vater sowie zwei weitere Töchter waren zum Zeitpunkt des Dramas nicht zu Hause.
Die Morde beging Jacob mit dem Revolver seines Großvaters. Die Waffe war vor zwei Wochen als vermisst gemeldet worden. In Texas hat jeder Bürger das Recht, eine Waffe zu besitzen und sie auch bei sich zu tragen. (SDA/woz)