Sie sind einen Meter gross und sollen den Eltern eine grosse Last von den Schultern nehmen. An der diesjährigen RoboBusiness Expo in Kalifornien wurden die iPal vorgestellt. Trotz ihres «Apple» identischen Namens stammen die Maschinen nicht aus der Hand des Technologiekonzerns, sondern aus China.
Die Geräte erinnern ein wenig an «C3PO». Doch die Roboter haben ganz andere Fähigkeiten als das Starwars Urgestein. Sie können tanzen, singen und sogar das beliebte «Schäre, Stein, Papier». Mit ihrem eingebauten Display ermöglicht der Helfer ausserdem Videokonferenzen mit abwesenden Eltern. Dazu kann er auch einige grundlegende Fragen der Kinder beantworten.
Fünf Prozent eingeschüchtert
Die Roboter sollen dafür sorgen, dass die Kinder mehrere Stunden ohne elterliche Aufsicht auskommen. Das technische Gerät wurde für 3-8 jährige Kinder konzipiert und in China getestet. Der iPal sorgte für mehrheitlich gute Ergebnisse. Über 80 Prozent der Kinder waren fasziniert und konnten sich kaum mehr von ihrem neuen Freund trennen. Neben der kleinen Prozentzahl ohne Feedback waren aber auch fünf Prozent der Testkinder eingeschüchtert und die Eltern sahen dadurch keine Verwendungsmöglichkeit.
Für die Kritiker der technischen Innovation hat der Gründer der vorstellenden Firma nur ein müdes Lächeln übrig. « Wenn Kinder von Roboter betreut werden - auch wenn nur für wenige Stunden - was sind denn da die Konsequenzen? (fss)