Taube auf Beweisfoto
«Heiliger Geist» bewahrt Deutschen vor Raser-Busse

Ein Deutscher fuhr vor einigen Tagen zu schnell. Die Busse von 105 Euro muss er aber nicht zahlen: Eine Taube hat das Beweisfoto unbrauchbar gemacht.
Publiziert: 29.05.2019 um 22:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2019 um 20:39 Uhr
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Eine schneeweisse Taube verdeckte das Gesicht des Autofahrers.
Foto: Polizei Viersen

Da kann nur Gott helfen! Das wird sich der Deutsche gedacht haben, als er am 21. Mai in Viersen (D) von einem Radar geblitzt wurde. Er meinte es nämlich in einer 30er-Zone mit dem Gaspedal etwas zu gut. Das Tacho zeigte satte 54 Stundenkilometer an - nach deutschem Recht hätte das eine Busse von 105 Euro (117 Franken) ergeben.

Weder Glück, noch Gott waren jedoch auf der Seite der Polizei: Auf dem Beweisfoto des Radarkastens konnte man nicht identifizieren, wer am Steuer sass. Eine schneeweisse Taube flog genau in diesem Moment mit gespreizten Flügeln durch das Bild.

«Bussgeld für Taube»

Die Polizei deutete dies als ein Zeichen von Gott und spekulierte, ob der «gefiederte Schutzengel» der «heilige Geist» sei. «Wir haben das Zeichen verstanden und lassen den Raser dieses Mal in Frieden», schreibt die Polizei auf Facebook und schmunzelt: Eigentlich hätte die Taube auch ein Bussgeld verdient! «Da wir aber nicht wissen, an welchem Ort sie pünktlich zu Pfingsten sein muss, lassen wir auch hier Gnade vor Recht walten.»

Der Fahrer wäre in der Schweiz nicht so glimpflich davon gekommen. Wer innerorts über 16 Stundenkilometern zu viel auf dem Tacho hat, muss mit einer Verzeigung rechnen. Straflosigkeit gibt es nur jene, die beim Joggen geblitzt werden, wie jüngst ein Video aus Uster ZH zeigte. (pma)

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