Machen die Friedensgespräche nun Fortschritte?
Syrische Opposition kommt nach Genf

Die zersplitterte syrische Opposition will eine gemeinsame Verhandlungsdelegation zu den Friedensgesprächen in Genf in der kommenden Woche entsenden. In den bisherigen Friedensgespräche unter Schirmherrschaft der UNO waren bislang kaum Fortschritte erzielt worden.
Publiziert: 24.11.2017 um 01:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:50 Uhr
Verkündet die Einigkeit der syrischen Opposition für die Friedensverhandlungen: die führende syrische Oppositionelle Basma Kodmani. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/POOL REUTERS/DENIS BALIBOUSE

Die zersplitterte syrische Opposition will eine gemeinsame Verhandlungsdelegation zu den Friedensgesprächen in Genf in der kommenden Woche entsenden. Darauf haben sich rund 140 Oppositionsvertreter in der Nacht zum Freitag bei einem Treffen in Riad geeinigt.

Gemeinsam mit zwei weiteren Oppositionsflügeln sei vereinbart worden, eine 50-köpfige Delegation zu den Gesprächen zu entsenden, sagte die führende syrische Oppositionelle Bassma Kodmani vom Hohen Verhandlungs-Komitee (HNC). Am Freitag solle vereinbart werden, welche Gruppe wie viele Vertreter bereitstelle.

In sieben Runden der Genfer Syrien-Friedensgespräche unter Schirmherrschaft der UNO waren bislang kaum Fortschritte erzielt worden. Hauptstreitpunkt ist die politische Zukunft von Machthaber Baschar al-Assad. Die Opposition fordert bislang dessen Rücktritt.

Die nächsten Syrien-Friedensgespräche finden am kommenden Dienstag in Genf statt. (SDA)

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