Seit einer Woche steht die Boeing 777-300ER der Swiss im eisigen Iqaluit im Norden Kanadas. Weil ein Triebwerk defekt war, musste das Flugzeug auf dem Weg von Zürich nach Los Angeles auf dem Provinzflughafen notlanden. Eine riesige Antonow An-124 flog kurz darauf ein Ersatztriebwerk ins bis zu minus 40 Grad kalte Iqaluit.
Die Einbauarbeiten sind nun abgeschlossen. Dies bestätigt Swiss-Sprecher Stefan Vasic BLICK. «Derzeit laufen die im Anschluss an eine solche Wartung vorgesehenen Tests. Sobald diese abgeschlossen sind, wird der Rückflug in die Schweiz vorbereitet», erklärt er das weitere Vorgehen.
Der Einbau des neuen Triebwerks war keine leichte Sache: Wegen Schneefalls und der eisigen Temperaturen musste ein Heizzelt für das Triebwerk aufgestellt werden.
Die Arbeit hat sich jedoch gelohnt. Schon bald kann der Swiss-Jet wieder in die Heimat zurückfliegen, auch wenn Vasic am Mittwochmorgen noch keinen exakten Rückflugtermin nennen konnte: «Wir gehen davon aus, dass wir die Maschine in den nächsten Tagen zurückholen können.» (pma)