Mit einer Niedlichkeitsoffensive will Sony nach vorne marschieren. Der japanische Elektronikkonzern präsentierte am Mittwoch in Tokio seinen neuen Roboterhund «Aibo». Und zwar gleich drei davon.
Bellen und Platz machen sind leichte Übungen für die mechanischen Vierbeiner. Dem Welpen-Look kann nach Einschätzung von Sony-Chef Kazuo Hirai wohl keiner so schnell widerstehen.
«Wir waren davon überzeugt, dass ein Roboter, der es einem ermöglicht, Verbundenheit mit anderen Wesen und Liebe zu erfahren, genau die Mission von Sony verkörpert. Deswegen habe ich angeordnet, mit der Entwicklung von Aibo zu beginnen.»
Unter dem Namen «Aibo» hatte der Konzern schon einmal einen Roboterhund herausgebracht, die Reihe wurde aber vor mehr als zehn Jahren eingestellt. Die neue Version lässt sich unter anderem mit einer Smartphone App liebhaben. Voll aufgeladen, läuft der beste Roboterfreund des Menschen rund zwei Stunden lang.
Für den treuen Hundeblick sorgen OLED-Displays, zwei Kameras dienen der Gesichtserkennung, damit der treue Robo-Hund seinem Herrchen oder Frauchen auch folgen kann. 22 Motoren treiben das possierliche Kerlchen an. Das Spielzeug hat seinen Preis. Die Vorbestellungen fangen bei umgerechnet rund 1500 Euro an. Eine monatliche Netzwerk-Gebühr kommt noch dazu.