Die Wirtschaft steht unter Druck, der Tourismus ist in der Krise: Seit letztem Jahr kämpft die Türkei gegen einen massiven Touristenschwund. Mit Subventionen versucht die Regierung, das Geschäft anzukurbeln.
Etwa mit Geld für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen. Neu sollen Betreiber von Kreuzfahrtschiffen mit mehr als 750 Passagieren 30 US-Dollar für jeden Passagier erhalten, den sie an Land bringen. Das schrieb das Reiseportal «gloobi.de» gestützt auf türkische Medienberichte.
Reedereien haben Schiffe umgeroutet
Im vergangenen Jahr sank laut dem Portal die Zahl der Kreuzfahrtgäste von 1,4 Millionen auf 600'000. Viele Reedereien hätten ihre Schiffe wegen der Anschläge im Land umgeleitet und liefen türkische Ziele auch in diesem Jahr nicht an.
Zuschüsse zahlt die Türkei bereits für Flüge. Vergangenes Jahr gewährte sie etwa einen Treibstoff-Zuschuss von 6000 Franken pro Charter-Flieger Richtung Türkei. Dieses Jahr sollen die Subventionen auf alle Linienflüge ausgeweitet werden. (bsh)