Foto: Shutterstock

Kabel hingen zu tief
Giraffen sterben qualvoll durch Stromschlag

Ausgerechnet seltene Rothschild-Giraffen sind in einem Reservat Opfer der Zivilisation geworden.
Publiziert: 22.02.2021 um 00:20 Uhr
|
Aktualisiert: 22.02.2021 um 00:35 Uhr
Immer wieder sterben im Soysambu Wildpark Giraffen wegen Stromleitungen.
Foto: twitter/ClimateKenya254
1/5

Im Soysambu Wildpark 120 Kilometer ausserhalb der kenianischen Hauptstadt Nairobi sind drei Giraffen mit ihren langen Hälsen in Oberleitungen geraten und qualvoll verendet. Zwei Tiere starben am Freitag, eines am Sonntag.

Laut lokalen Medien handelt es sich bei den Tieren um seltene Rothschild-Giraffen, von denen es in Kenia nur noch 609 Exemplare gibt. Diese Tiere können bis knapp sechs Meter gross werden. Zusammen mit anderen Arten leben 28'850 Giraffen in dem ostafrikanischen Land.

Wie die nationale Wildparkbehörde Kenya Wildlife Service (KWS) am Sonntag in einer Erklärung bekanntgab, hingen die Kabel relativ niedrig.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Die Stromgesellschaft kündigte eine Untersuchung an und erwägt einen Austausch der niedrigen Strommasten. Gesucht würde eine langfristige Lösung, um entsprechende Unfälle künftig zu vermeiden. (SDA/bö)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?