8-Jähriger in Güstrow (D) getötet
Polizei entdeckt Stoffstück an Fabians Fundort

Am Donnerstagmorgen wurde eine erneute Suche nach Hinweisen im Fall des in Güstrow getöteten Fabian gestartet.
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Der kleine Fabian verschwand am 10. Oktober spurlos.
Foto: Screenshot
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Alexander TerweyStv. Teamlead News-Desk

Im deutschen Güstrow starteten Ermittler eine neue Suche am Fundort der Leiche von Fabian (†8). Dies berichtet «Bild». 22 Einsatzkräfte durchkämmen laut Bericht den Tümpel bei Klein Upahl im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Gesucht wird nach weiteren möglichen Hinweisen zum Mord am Bub.

«Die Bereitschaftspolizei ist mit der technischen Einsatzeinheit und Metalldetektoren noch mal auf der Suche nach tatrelevanten Gegenständen», sagte eine Polizeisprecherin gegenüber der Zeitung. «Es wird ein Wiesenareal abgesucht, sowie am Wegrand und im Wald. Das waren bisher Punkte, die noch abzusuchen waren.»

Die neue Suche läuft laut «Bild» seit 10.30 Uhr am Donnerstag. Die Polizei habe ein schwarz-rotes Stoffstück als Beweismittel mitgenommen. «Alles, was nicht auf eine Wiese gehört, gucken wir uns heute noch mal an und tüten wir ein», so die Sprecherin zu «Bild».

Gina H. soll Zeugen zum Leichnam geführt haben

Fabain war am 10. Oktober spurlos verschwunden. Offiziell wurde seine Leiche am 14. Oktober an einem Tümpel gefunden. Die Leiche war angezündet worden. Tatverdächtig ist Gina H.* (29), die Ex-Freundin von Fabians Vater. Gegenüber der Polizei gab sie an, den Buben auf einem Spaziergang entdeckt zu haben. Am 6. November wurde die 29-Jährige festgenommen. Die Ermittler werfen ihr vor, den Jungen getötet zu haben.

Nach Informationen von RTL soll Gina H. bereits mindestens einen Abend vor dem Leichenfund am Tümpel gewesen sein – und zwar in Begleitung von zwei verschiedenen Personen. Ein Zeuge berichtet, Gina H. habe ihn bereits in der Nacht zum 14. Oktober an den Fundort der Leiche geführt. Er habe den Leichnam in der Dunkelheit nicht genau erkennen können. Gina H. habe ihm aber gesagt, es handele sich um Fabian.

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