Nach langem, starkem Regen stehen im brasilianischen Bundesstaat Bahia nach Angaben des Gouverneurs mehr als 30 Orte unter Wasser. Zwei Staudämme brachen am Wochenende, wie die Verwaltungen der betroffenen Gemeinden im Osten des Landes mitteilen. Sie riefen in sozialen Medien die Bewohner um die Dämme auf, sich in Sicherheit zu bringen.
Zahlreiche Menschen würden mit Hubschraubern und Booten gerettet, schreibt der Gouverneur von Bahia, Rui Costa, auf Twitter. «Priorität hat im Moment, Leben zu retten.»
Seit Wochen leidet Bahia unter Unwettern, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen. Laut brasilianischen Medienberichten kamen dabei inzwischen 18 Menschen ums Leben.
Das Portal «G1» berichtet, seit November seien mindestens 3800 Menschen obdachlos geworden. Bei einer Staudamm-Katastrophe im brasilianischen Brumadinho waren Anfang 2019 mindestens 260 Menschen von einer Schlammlawine getötet worden. (SDA)