Sprengen geht nicht
Was soll aus Hitlers Haus werden?

Das Geburtshaus von Hitler steht seit Jahren leer. Niemand will das Gebäude mieten, in dem der nationalsozialistische Diktator das Licht der Welt erblickte. Und ein Museum kommt für die Besitzerin nicht in Frage.
Publiziert: 12.01.2015 um 21:44 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:21 Uhr

Das Haus, in dem Adolf Hitler 1889 geboren wurde, steht im Städtchen Braunau. Die österreichische Republik zahlt der Besitzerin monatlich 4670 Euro Miete – dabei steht es seit vier Jahren leer.

Zuvor war dort eine Behindertenorganisation eingemietet, aber es kam oft zu Konflikten mit der Besitzerin. Bauliche Massnahmen lehnte sie ab, genauso wie «museale Konzepte».

Das Innenministerium wollte eine öffentliche Stelle einquartieren – zum Unmut der Beamten.

Sprengen geht auch nicht

Ein russischer Abgeordneter schlug vor, den Geburtsort des Bösen zu kaufen und zu sprengen. Blöd nur, dass das Haus denkmalgeschützt ist.

Auch ein «Haus der Verantwortung», welches ein Braunauer Historiker vorschlägt, lehnt die Eigentümerin ab. Wie «Die Zeit» schreibt, prüfe man nun die Enteignung der sturen Frau. (ct)

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