Geplant war eine viertägige Reise auf eine Ranch in New York. Die Abschlussklasse einer Schule in Betlehem im US-Bundestaat New Hampshire sparte und sammelte jahrelang für die Reise. Doch die Schüler verzichteten freiwillig darauf. Denn ihre Direktorin Courtney Vashaw hat Krebs.
Vor einigen Wochen hatten ihr die Ärzte gesagt, ihr Krebs trete selten auf und sei sehr aggressiv. Der Abschlussjahrgang bewegte das Schicksal ihrer Direktorin so sehr, dass er sich nach einer Abstimmung entschied, die Schulreise abzusagen – um das Geld ihrer Direktorin für die Behandlung ihrer Krankheit zu geben. «Sie kümmert sich immer um uns und ist sehr selbstlos. Wir wollten auch selbstlos sein», sagte der Schüler Ian Baker dem Nachrichtensender WMUR 9.
Rund 8000 Dollar konnten die Schüler so ihrer Direktorin übergeben. «Es ist sehr schwer für mich, die Hilfe anzunehmen und ich weiss nicht, was ich sagen soll», sagt Vashaw. Immer habe sie sich dafür eingesetzt, Kinder und Jugendliche nicht nur akademisch voranzubringen, sondern auch zu Menschen zu erziehen, die sich für andere einsetzen. Ihre Worte wurden wohl von ihren Schülern gehört. (imk)