Die 42-Jährige war durch Medienberichte über mutmasslich gefälschte Noten während ihres Studiums unter Druck geraten. Sie selbst gab an, «transparent und ehrlich» gewesen zu sein. Sie habe sich nicht vorzuwerfen und ein reines Gewissen. Die Universität hingegen erklärte, es habe eine Manipulation bei den Noten gegeben.
Montón ist bereits das zweite Kabinettsmitglied der erst seit Juni amtierenden Sánchez-Regierung, das seinen Hut nehmen muss. Kulturminister Maxim Huerta musste nach nur sechs Tagen im Amt zurücktreten, nachdem eine gegen ihn verhängte Strafe wegen Steuerbetrugs publik geworden war.
Der Sozialist Sánchez war Anfang Juni nach einem Misstrauensvotum gegen seinen konservativen Vorgänger Mariano Rajoy neuer spanischer Regierungschef geworden.