Auch in Zukunft müsse Facebook hier noch besser werden. Zuckerberg verwies darauf, dass das Unternehmen bereits wichtige Schritte eingeleitet habe. So werde die Gegenrede gegen Hassparolen in dem sozialen Netzwerk gefördert. Ausserdem kümmerten sich in Deutschland etwa 200 Menschen darum, sicherzustellen, dass «schlechte Inhalte» nicht auf Facebook stünden.
Den Verantwortlichen seien die spezifisch deutschen Aspekte dieses Problems früher nicht klar gewesen, räumte Zuckerberg ein. Dass beim Vorgehen gegen Hass im Internet auch ein besonderes Augenmerk auf Hetze gegen Migranten gelegt werden müsse, habe Facebook erst lernen müssen. Zugleich betonte Zuckerberg, dass es grundsätzlich «keine Toleranz» gegenüber Hetzparolen gebe. «Hassreden haben auf Facebook keinen Platz.»
Das Netzwerk wird in Deutschland immer wieder dafür kritisiert, nicht in ausreichendem Masse einzugreifen, wenn Nutzer gegen Flüchtlinge hetzen. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Unmuts hatte Facebook Ende November zugesagt, schärfer gegen solche Hassbotschaften vorzugehen.