Ende Januar erst wurde der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro nach einer lebensgefährlichen Messerattacke im September zum zweiten Mal einer Operation unterzogen. Bei dem mehrstündigen Eingriff zur Wiederherstellung des Darmtrakts haben die Ärzte einen künstlichen Darmausgang entfernt, der nach dem Angriff platziert worden war.
Nun hat sich der ultrarechte Politiker eine schwere Lungenentzündung eingefangen. Dies verkündet eine Medienmitteilung des Albert-Einstein-Spitals in Sao Paolo von Donnerstag. Am Mittwoch hatten die Ärzte hohes Fieber beim 63-Jährigen festgestellt und ihm umgehend Antibiotika verabreicht. Weitere Tests ergaben dann, dass Bolsonaro an einer Lungenentzündung leidet, wie «O Globo» berichtet.
Bolsonaro, der während des Wahlkampfes Opfer eines Messerattentats geworden war, befindet sich seit letzter Woche in dem Krankenhaus, wo ein künstlicher Darmausgang rückoperiert worden war. Der Heilungsprozess sei gut verlaufen hiess es bisher aus dem Albert-Einstein-Spital. (nbb)