Bei einer Befragung für den Fernsehsender CBS vom Montag wollten 46 Prozent bei der Präsidentschaftswahl im November für Clinton stimmen. Trump kam auf 39 Prozent. Clinton legte damit vier Prozentpunkte hinzu.
Clinton war auf dem Parteitag in Philadelphia in der vergangenen Woche offiziell zur Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ernannt worden. Mit Trump hatte sie sich zuvor lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert.
Nach dem Parteitag der Republikaner, der kurz vorher stattfand, war Trump dann in den Umfragen vorübergehend sogar an Clinton vorbeigezogen. Beide Kandidaten profitierten offenbar davon, dass die Medien während der jeweiligen Parteitage viel über sie berichteten.
Sogar die «Simpsons» wollen bei der US-Präsidentschaftswahl für die Demokratin Hillary Clinton stimmen. Das entscheiden Homer und Marge, die Eltern der Zeichentrick-Familie, in einem vom Fernsehsender Fox im Internet veröffentlichten Video, nachdem sie eine TV-Wahlwerbung sehen.
Darin geht es um die Frage, welchem der beiden Kandidaten der grossen Parteien zuzutrauen ist, bei einer Krise mitten in der Nacht angemessen zu reagieren - in Anlehnung an eine Werbung von Clinton im Vorwahlkampf 2008 gegen den heutigen Präsidenten Barack Obama.
In der «Simpsons»-Version des Spots geht Donald Trump als Präsident zunächst nicht ans Telefon, als die Krisenzentrale des Weissen Hauses anruft, weil er gerade eine böse Twitter-Nachricht über eine politische Gegnerin schreibt.
Es klingelt noch einmal, Trump geht ran und verspricht, gleich da zu sein. Dann lässt er sich aber stundenlang von einem Team zurechtschminken, -spritzen und -sprühen. Schliesslich fehlt noch seine Frisur: Dafür setzt er sich einen kleinen Hund auf den kahlen Kopf. Er ist endlich bereit, aber da ist es schon zu spät: Chinas Flotte ist auf dem Vormarsch.
Als die Werbung vorbei ist, kündigt Homer Simpson zunächst an, für Trump zu stimmen. «Wenn dem so ist, frage ich mich, ob ich jemals wieder mit dir zusammen sein kann», entgegnet seine Frau Marge. «Und so wurde ich zum Demokraten», verkündet schliesslich Homer. (SDA)