ARCHIV - Die Anzahl der Asylanträge in der Europäischen Union war im vergangenen Jahr auf dem tiefsten Stand seit 2013. Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa
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Jeder vierte Antrag (102 500) ging bei den deutschen Behörden ein. Ein Grund für den deutlichen Rückgang ist die Corona-Krise.
Noch 2019 wurden mehr als 631 000 Erstanträge in der EU registriert, zur Hochphase der Flüchtlingsbewegung 2015 waren es mehr als 1,2 Millionen. Neben Deutschland wurden in absoluten Zahlen auch in Spanien (86 400), Frankreich (81 800) und Griechenland (37 900) besonders viele Anträge gezählt. Im Verhältnis zur Bevölkerungsgrösse gingen die meisten Anträge hingegen in Zypern, Malta und Griechenland ein - und am wenigsten in Ungarn. Deutschland liegt hier auf dem neunten Plazt.
Die meisten Schutzsuchenden (15 Prozent) kamen erneut aus Syrien, gefolgt von Afghanistan (11), Venezuela (7) und Kolumbien (7).
(SDA)