In Sachen Sommerferien kommt ein Hoffnungsschimmer aus Brüssel. EU-Chefin Ursula von der Leyen (61) sagte in einem Interview mit der portugiesischen Zeitung «Expresso», sie sei «optimistisch» in Bezug auf die Sommerferien. «Ich denke, wir werden intelligente Lösungen finden.» Dieses Mal sei es aber «vielleicht ein bisschen anders, mit anderen Hygienemassnahmen, mit etwas mehr sozialer Distanz».
BLICK zeigt, was unsere Nachbarländer planen.
Österreich will Reisedeal
Kanzler Sebastian Kurz (33) schwor seine Landsleute bereits früh auf Ferien daheim ein. Doch ganz aufgeben will die Alpenrepublik nicht. Besonders auf deutsche Feriengäste, die im Land die wichtigste Touristengruppe stellen, will Österreich nicht verzichten – und fasst einen Reisedeal ins Auge, um die Grenzen für Gäste aus Deutschland zu öffnen. «Dazu wird es sicherlich Gespräche geben, aber das auch Schritt für Schritt», teilte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (50, ÖVP) gestern in Wien mit.
Bis Ende Monat will Österreich einen Plan für das stufenweise Hochfahren von Gastronomie und Tourismus vorlegen. Dabei soll es Auflagen wie etwa Abstands- und Hygieneregeln geben.
Deutschland hofft auf Binnentourismus
Überregionale Tagesausflüge im Inland sind bis zum 3. Mai tabu, die Hotels geschlossen. Am 30. April wird neu entschieden. Die Hoffnungen liegen auf dem Binnentourismus. Können die inländischen «Reiseweltmeister» – nur die USA und China verzeichnen mehr Auslandsreisen – den Tourismus quasi im Alleingang retten?
Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Schleswig-Holstein leiden bereits unter den Einschränkungen. «Das wird eine schwierige Saison», sagte Daniel Günther (46), Ministerpräsident der Feriendestination Schleswig-Holstein, in der ARD. Bis zu 20 Prozent der Jahreseinnahmen würden normalerweise im März und April gemacht.
Günthers Regierung plant ein vierstufiges Modell, das zum Vorbild für andere Bundesländer werden könnte: Zuerst sollen Besitzer von Zweitwohnungen wieder kommen dürfen, danach private Vermietungen möglich sein. Nach der Öffnung von Hotels will das Land wieder Tagestouristen zulassen.
Italien fehlt die Exit-Strategie
Die Krise trifft Italiens wichtigsten Geschäftszweig hart. Viele Regionen und Arbeitsplätze hängen vom Tourismus ab. Für Corona-sichere Strandferien in Italien gibt es darum schon allerlei kuriose Vorschläge: etwa Desinfektionsmittel oder Plexiglas zwischen Strandliegestühlen, Scheiben auf Restauranttischen und eine Maskenpflicht beim Sonnenbad.
Doch wann der Tourismus hochfahren kann, ist unklar. Noch mindestens bis zum 3. Mai bleibt Europas Corona-Epizentrum im Lockdown. Die Regierung hat noch keine Exit-Strategie vorgelegt – an Ferien ist deswegen noch gar nicht zu denken.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch