Skandal im Deutschen Bundestag
Playboy-Häsli statt Syrien-Flüchtlinge

Playmate Gabriela räkelt sich oben ohne und mit verführerischem Spitzen-Höschen auf dem Handy-Bildschirm des deutschen Politikers Christoph Bergner (66). Blöd nur, dass dieser die sexy Fotos während einer heiklen Sitzung des Bundestags anschaut.
Publiziert: 27.09.2014 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:17 Uhr
Die heutige Front-Seite der «Bild» – Playmate Gabriela auf dem Handy von CDU-Politiker Christoph Bergner (66).
Foto: Twitter / Bild

«Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an», sang einst Udo Jürgens. Das dachte sich wohl auch der deutsche CDU-Politiker Christoph Bergner (66).

Vergangenen Donnerstag wurde im Bundestag heftig über die Krise im Nahen Osten und die Flüchtlinge aus Syrien debattiert.

So etwas Heikles versteht der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt wohl nicht unter Jürgens zweiter Song-Zeile «mit 66 Jahren, da hat man Spass daran.» Kurzerhand zückt er sein Smartphone und surft zur Zersteuung durchs Internet.

Vor allem etwas – oder besser gesagt jemand – scheint Bergner zu faszinieren: Playmate Gabriela. Oben ohne und in sexy Spitzen-Höschen räkelt sie sich auf dem Bildschirm des Politikers.

«Kann mich da nicht erinnern»

Die deutsche Zeitung «Bild» stellt den Polit-Lüstling zur Rede. Dieser tut zuerst so, als hätte er noch nie etwas von iPhone und Co. gehört. «Ich bin da nicht so gut ausgerüstet. Ich kann nur alte SMS lesen. Ich habe kein iPad oder so was.»

Dass Playboy-Bunny Gabriela auf seinem Display aufgepoppt ist, könne nur ein «dummer Zufall» sein. Die Seite des Erotikmagazins öffne sich zwar nicht automatisch auf seinem Handy, aber: «Ich kann mich da nicht erinnern. Wenn ja, habe ich das ohne irgendeine Aufmerksamkeit getan. Es kann sein, dass ich da was getippt und gesucht habe.»

«Über Google drauf gestossen»

Meistens rufe er «Tagesschau.de» auf. Dass er sich jetzt offenbar verirrt hat, kann seiner Meinung nach nur der Fehler des bekanntesten Internet-Riesen sein: «Ich glaube, ich bin über Google drauf gestossen», sagt Bergner.

So oder so ist der Vater von drei Kindern glimpflich davon gekommen. Ärger zu Hause bekomme er nicht. «Ich kann das ja überall erklären. Ich bin ja kein Abonnent von solchen Dingen. Ich bin da nicht regelmässig unterwegs,» bekräftigt Bergner. (lex)

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