Darum gehts
- René Benko wegen Gläubigerschädigung zu 15 Monaten verurteilt
- Seine Frau Nathalie Benko wurde freigesprochen
- Es ging unter anderem um Ringe im Wert von 5,15 Millionen Franken
Der österreichische Unternehmer René Benko ist am Mittwoch zum zweiten Mal wegen der Schädigung seiner Gläubiger verurteilt worden. Das berichten «Bild» und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) übereinstimmend.
Das Landgericht Innsbruck verhängte gegen den Gründer des Immobilien- und Handelsimperiums Signa demnach eine bedingte Freiheitsstrafe von 15 Monaten. Seine Frau Nathalie Benko wurde freigesprochen.
Benko schenkte seiner Frau teure Ringe
Dem Paar wurde vorgeworfen, während des Privatkonkurses René Benkos den Gläubigern Vermögenswerte vorenthalten zu haben, auf die diese eigentlich Anrecht gehabt hätten. Benko soll seiner Frau Ringe im Wert von 5,15 Millionen Franken geschenkt haben, um diese der Insolvenzmasse zu entziehen.
Benkos Anwalt behauptete, die Geschenke stünden in keinem Zusammenhang mit der Insolvenz. Der Verteidiger verwies darauf, dass diese bereits 2010 gekauft worden waren.
Es nützte nichts: Schlussendlich wurde Benko schuldig gesprochen.