Siebentagesinzidenz bereits über 100
Deutscher Lehrerverband kritisiert das Festhalten am Präsenzunterricht

Der Deutsche Lehrerverband hat Pläne für ein Festhalten am Präsenzunterricht in Schulen auch bei Corona-Inzidenzwerten über 100 scharf kritisiert.
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Schülerinnen im Unterricht
Foto: INA FASSBENDER

«Das ist mit Blick auf die Infektionsgefahr nicht verantwortbar», sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der «Rheinischen Post» vom Montag. Das Vorgehen wäre nur gangbar, wenn Lehrer schon geimpft und ausreichend Schnelltests für Schulen bereitgestellt würden.

«Davon sind wir aber an neun von zehn Schulen noch meilenweit entfernt», kritisierte Meidinger. Die Politik habe es versäumt, Bildungseinrichtungen durch Impfpriorisierungen, die Organisation möglichst täglicher Tests, Raumluftfilter und eine bundesweite «qualifizierte Maskenpflicht» zu sicheren Bereichen zu machen.

Damit trage die Politik zugleich auch die Verantwortung dafür, wenn Schulen demnächst wieder flächendeckend schliessen müssten, ergänzte der Lehrervertreter. In der Hälfte des Landes liege der Siebentagesinzidenzwert bereits wieder über der Schwelle von 100.

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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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(AFP)

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