Amena Nazam-Khan (36) ist Lehrerin an der Tong High School in Bradford (England), als sie im Januar 2015 eine Affäre mit ihrem damals noch 17-jährigen Schüler anfängt. Sie speichert ihn unter «Baby» in ihrem Telefon und schickt ihm Nacktfotos von sich. Die verheiratete Frau lädt ihren Lover zu sich nach Hause und in Hotels ein, und hat mit ihm Sex, wie die «Daily Mail» berichtet.
Das Verhältnis läuft bis Oktober 2015. Dann bekommt ihr Chef eine E-Mail mit einem Hinweis auf das Verhältnis zwischen der seit 2009 angestellten Lehrerin und dem Minderjährigen. Damit konfrontiert, versucht Nazam-Khan den Fall zu vertuschen und beendet ihre Sex-Affäre.
«Lösch meine Fotos»
«Von jetzt an wirst du mit keinem über unsere Beziehung reden», schreibt sie ihm und bittet ihn, all ihre Fotos und Nachrichten zu löschen. Denn sie möchte «eine weitere Blamage» vermeiden, sollte die Schule von den Nachrichten und Bildern erfahren.
Der Schüler, der im Frühling 2015 18 Jahre alt wurde, wendet sich aber an eine andere Lehrerin und zeigt ihr die Fotos und Nachrichten, die später als Beweismaterial verwendet werden. Den Schulbehörden erzählt der Junge, Nazam-Khan habe ihn mit Geschenken überhäuft, darunter eine Hugo-Boss-Uhr und Konzerttickets. Auch Restaurantbesuche standen laut seinen Aussagen auf dem Programm. Die Frau habe dann stets die Rechnung übernommen. Einmal soll sie sogar ein anderer Schüler im Restaurant erwischt haben.
Da die Lehrerin keine Reue gegenüber dem Schüler zeigte, sondern sich nur um ihre Familie und sich selbst sorgte, beschloss die Schulkommission, sie nicht nur vom Dienst zu suspendieren, sondern ihr ein lebenslanges Unterrichtsverbot in ganz England zu erteilen. (man)