Sie planten «islamische Anschläge»
Polizei nimmt 20 Terror-Verdächtige in Dänemark fest

Im Kampf gegen den Terror ist den dänischen Behörden ein Schlag gelungen. Insgesamt wurden 20 Terror-Verdächtige festgenommen, die wohl «islamische Anschläge» planten.
Publiziert: 11.12.2019 um 22:14 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2019 um 22:23 Uhr
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Die Terror-Verdächtigen hätten versucht, sich Waffen und Sprengsätze zu beschaffen, so Kopenhagens Polizeichef Jörgen Bergen Skov.
Foto: Getty Images

In Dänemark sind nach Polizeiangaben 20 Terrorverdächtige festgenommen worden. Sie stünden im Verdacht, «islamistische Anschläge» geplant zu haben, sagte Kopenhagens Polizeichef Jörgen Bergen Skov am Mittwoch vor den Medien.

Die Verdächtigen hätten versucht, sich Waffen und Sprengsätze zu beschaffen. Sie hätten «sowohl die Absicht als auch die Fähigkeit» gehabt, einen Anschlag zu verüben, sagte Bergen Skov. Zum möglichen Ziel der Attacken äusserte sich der Polizeichef nicht.

Kulturzentrum und Synagoge in Kopenhagen angegriffen

Dänemark war zuletzt 2015 Ziel eines Anschlags. Damals griff der palästinensischstämmige Däne Omar El-Hussein ein Kulturzentrum und eine Synagoge in Kopenhagen an. Dabei wurde der dänische Filmemacher Finn Norgaard erschossen, drei Polizisten wurden verletzt.

Wenige Stunden später tötete er vor einer Synagoge einen jüdischen Wachmann und verletzte zwei weitere Polizisten. Vor seiner Wohnung wurde der Attentäter schliesslich von den Einsatzkräften erschossen. (SDA/rad)

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