Sie lebte an der Schweizer Grenze
Zerstückelte Frau in Plastiksack identifiziert

Die Polizei ist im Fall der zerstückelten Frauenleiche von Waldshut einen Schritt weiter. Es handelt sich um eine 36-jährige Frau aus der ehemaligen Sowjetunion.
Publiziert: 10.12.2014 um 17:55 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:37 Uhr

Ein Spaziergänger hatte am vergangenen Wochenende im süddeutschen Waldshut-Tiengen, in der Nähe der Rheinbrücke in die Schweiz, eine Leiche entdeckt. Ersichtlich war lediglich, dass es sich um den Torso einer erwachsenen Frau handelte. Kopf und Gliedmassen fehlten.

Polizist hatte Kontakt zur Frau

Den entscheidenden Hinweis auf die Identität der Toten gab ein Polizeibeamter, der in den vergangenen Monaten mehrmals mit dieser Frau zu tun hatte. Im Herbst hörten dann die Kontakte auf. Auch an ihrer Wohnadresse wurde die 36-jährige Frau aus der ehemaligen Sowjetunion nicht mehr gesehen.

Die Ermittlungsbehörden versuchten nun weiter Licht in den Fall zu bringen, teilte das Polizeipräsidium Freiburg heute mit. Die Bemühungen konzentrieren sich auf das Umfeld, in dem sich die Frau zuletzt aufgehalten hatte.

Schweizer Behörden helfen mit

Wer die Frau ermordet, in Teile geschnitten und in einen Plastiksack gesteckt hat, ist nach wie vor ungeklärt.

Die Polizei arbeite nach dem Fund eng mit den Behörden in der Schweiz zusammen, denn der Fundort der Leiche liegt nur wenige Kilometer von der deutsch-schweizerischen Grenze entfernt. In direkter Nähe ist zudem eine Bundesstrasse, die als schnelle Route den Schwarzwald mit dem Hochrhein und der Schweiz verbindet. (SDA/mad)

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