Dutzende Raketen fallen auf Kiew
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Angriff auf Bevölkerung:Dutzende Raketen fallen auf Kiew

Sie hinterlässt einen Sohn (5)
Rakete tötet Ärztin in Kiew

Am Montag haben russische Raketen mindestens 19 Menschen getötet. Unter ihnen ist auch eine Ärztin aus Kiew. Ihr Bub ist nun ein Waisenkind.
Publiziert: 11.10.2022 um 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2022 um 16:14 Uhr

Die neue Arbeitswoche begann für Oksana L.* zunächst wie gewohnt und endete mit dem Tod. Die Kiewerin ist eines de rOpfer, die nach Wladimir Putins (70) Raketenangriff auf die Ukraine starben.

Wie das ukrainische Portal «Obozrevatel» berichtet, war L. am Montagmorgen mit ihrem Auto unterwegs zur Arbeit, als sie bei der Explosion getötet wurde.

Oksana L. hat als Ärztin in der Knochenmark-Transplantationsabteilung in einem Spital gearbeitet. Nachdem sie ihren fünfjährigen Sohn Grigori in den Kindergarten gebracht hatte, machte sie sich auf den Weg ins Krankenhaus.

Oksana L. ist beim Raketenangriff in Kiew getötet worden. Sie hinterlässt einen fünfjährigen Sohn, der nun von seinem Grossvater betreut wird.
Foto: Facebook
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Der Bub ist jetzt ein Waisenkind. Sein Vater sei vor einem halben Jahr gestorben, schreiben ukrainische Medien. Sein Grossvater betreut ihn nun.

«Sie schenkte Eltern Freude und Kindern Leben»

Ihre Kollegin Jekaterina T.* trauert um L. «Eine wunderbare Person, eine der besten Ärztinnen und eine liebevolle Mutter wurde von einer russischen Terrorrakete getötet. Jeden Tag rettete Oksana krebskranke Kinder, schenkte Eltern Freude und Kindern Leben. Und heute wurde ihr Leben von Terroristen beendet, die unser Land zerstören und jeden Tag friedliche Menschen töten», postete T. auf Facebook.

Auch beim Rest ihres Teams sitzt der Schock tief. «Heute hat unser Team Oksana L. verloren. Du warst ein lieber Mensch, eine Freundin, eine Kollegin, eine Ärztin, eine wunderbare Mutter, eine Schwester, eine Tochter. Du bist für immer in unserem Herzen, auch wenn du heute von einer russischen Rakete getötet wurdest, die dich im Auto erwischte, als du zur Arbeit fuhrst, um Menschen zu retten! Ruhe in Frieden!», schreiben sie in einem Post am Montag. (lrc)

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