Hier verprügelt Fortnite-Spieler seine schwangere Freundin
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Im Twitch-Livestream:Hier verprügelt Fortnite-Spieler seine schwangere Freundin

Sie hielt ihn von Fortnite ab
Gamer überträgt Prügelattacke auf schwangere Freundin live ins Netz

In Australien verprügelte ein 26-Jähriger seine schwangere Freundin, weil sie ihn vom Gamen abhielt. Die Tat wurde live ins Internet übertragen.
Publiziert: 08.07.2019 um 17:11 Uhr
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Aktualisiert: 09.07.2019 um 09:40 Uhr
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In Australien verprügelte Luke Munday (26) seine schwangere Freundin, weil sie ihn vom Gamen abhielt.

Ein Australier, der versehentlich eine Prügelattacke auf seine schwangere Freundin live im Internet übertragen hatte, hat vor einem Gericht in Sydney die Tat gestanden und auf schuldig plädiert.

In einem Video ist zu sehen, wie der 26-jährige Luke Munday einen heftigen Streit mit seiner Freundin anzettelt. Sie will mit ihm essen, er aber lieber zocken. «Kein Computer mehr, du bist doch krank», schreit seine Freundin. Er gibt zurück «nur noch ein paar Minuten, dann komme ich», was sie aber nicht akzeptieren kann und Gegenstände in seine Richtung wirft. Munday wird wütend, geht kurz aus dem Bild und daraufhin ist ein Schlag zu hören, gefolgt vom Weinen der Freundin. Munday soll sie zu Boden gedrückt und ihr eine Ohrfeige verpasst haben, berichtet «ABC». Der Streit dauert danach an, im Hintergrund sind verwirrte Kinderstimmen zu hören – das Internet ist live dabei.

«Halt die Fresse, du bezahlst nicht die Rechnungen»

Munday streamt in dem Moment nämlich über die Videoplattform «Twitch» das Spiel «Fortnite» und schockiert seine Zuschauer mit der Prügel-Aktion. Seine Freundin ruft irgendwann: «Ich hoffe, dass ihr alle mitbekommt, wie er mich schlägt, obwohl ich schwanger bin.» Kurz darauf ist Munday zu hören: «Halt die Fresse, du bezahlst nicht die Rechnungen».

Das Video verbreitet sich rasant in den Online-Netzwerken. Ein Nutzer, der den Stream verfolgt hatte, informiert die Polizei. Den Beamten zufolge waren zwei kleine Kinder des Paares während der Attacke im Haus.

Dem 26-jährigen droht eine Geldstrafe und eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren. Das Urteil wird laut «ABC» im August fallen. (vof/SDA)

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