Drama im Serengeti-Park in Hodenhagen (D)! Ein Tierpfleger wurde bei der Fütterung von Löwen angegriffen. Der 24-Jährige wurde schwer verletzt mit einem Helikopter ins Spital geflogen, wie «Bild» berichtet.
Zur Attacke kam es am Samstagmorgen. Der Pfleger fütterte zwei kastrierte Löwen-Männchen im hinteren Teil des Geheges – fernab von Blicken der Park-Besucher. Ein Arbeitskollege wurde schliesslich auf den Angriff aufmerksam. Er konnte die Tiere vom Pfleger reissen und einsperren.
Asta Knoth, Sprecherin des Serengeti-Parks sagt der Zeitung: «Wir sind total schockiert, dass es zu diesem Vorfall gekommen ist. Es darf zu keinem Zeitpunkt passieren, dass Mensch und Tier sich in einem Gehege aufhalten. Warum es dazu kommen konnte, werden wir klären.»
Löwen erlegen Opfer mit einem Biss
Offenbar hatte der Pfleger Glück im Unglück: «Gewöhnlich erlegen Löwen ihre Opfer schon beim ersten Angriff, allerdings sind nur 15 bis 30 Prozent der Angriffe erfolgreich», schreibt der Park in einem Infotext über ihre Raubkatzen. Ein Biss genüge, um die Halswirbelknochen zu brechen. Gelinge der erste Angriff nicht, lässt der Löwe gewöhnlich von seinem Opfer ab.
Besucher waren jedoch keine gefährdet. Das Serengeti-Resort befindet sich in Niedersachen bei Hodenhagen in Deutschland. Auf 220 Hektar leben rund 1500 Tiere. Vor Ort sind zahlreiche Fahrgeschäfte und Übernachtungsmöglichkeiten. (szm)