Wilder Puma verfolgt Wanderer
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Sechs Minuten Todesangst
Wilder Puma verfolgt Wanderer

In Todesangst filmt ein Wanderer seine Begegnung mit einem wilden Puma. Der Mann ist sich sicher, sterben zu müssen. Sechs bange Minuten wird er von dem wilden Raubtier verfolgt.
Publiziert: 13.10.2020 um 13:37 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2020 um 15:22 Uhr
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Dieser wilde Puma will seine Welpen beschützen.
Foto: Instagram

Kyle Burgess sieht am vergangenen Wochenende Welpen auf einem Wanderweg in Provo im US-Bundesstaat Utah. Als er sich ihnen nähert, merkt er: Das sind keine herzigen Hundewelpen. Sondern Puma-Jungtiere. Dann steht er Angesicht zu Angesicht mit der Mutter der Tiere. Die rennt los. Kyle Burgess tut es ihr gleich.

Während er wegrennt, filmt Kyle Burgess die schreckliche Begegnung. Sechs Minuten verfolgt ihn das Raubtier. Der Wanderer rennt, atmet schwer und versucht vergeblich, den Puma durch Brüllen zu erschrecken. Immer wieder flucht er und schreit dann wieder verzweifelt: «Bitte geh weg!»

«Ich werde hier verdammt noch mal sterben»

Während der Puma sich immer wieder auf die Hinterbeine stellt, seine Zähne fletscht und die Krallen ausfährt, sagt Burgess: «Ich bin gross und furchterregend.» Und: «Du bist ein braves kleines Kätzchen.» Dann sagt er: «Ich fühle mich nicht danach, heute zu sterben.»

Der Wanderer rennt immer weiter. Verzweifelt sagt der Amerikaner: «Wo ist mein Gewehr?» Da er das offenbar nicht dabei hat, fügt er hinzu: «Ok, ich werde hier verdammt noch mal sterben.» Nach quälenden Minuten entscheidet der Puma plötzlich, den Wanderer in Frieden zu lassen.

Kyle Burgess geht den selben Weg noch mal

Der Wanderer ist wohlauf. Nachdem er vom Puma in die falsche Richtung getrieben wurde, wartete Kyle Burgess laut «Desert News» 30 Minuten, bis er den Weg wieder herunterlief. Entgegenkommende Wanderer fragte er, ob sie einen Puma gesehen hätten. Diese lachten zunächst. Doch sobald Kyle Burgess ihnen das Video zeigte, verstummten sie.

Auf seinem Rückweg bewaffnete sich Kyle Burgess mit einem Stock und Steinen. Der Puma-Mama und ihren Jungen begegnete er nicht noch mal. Auf Instagram sagt er: «Ich bin so dankbar, dass ich das überlebt habe.» (euc)

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