Es passierte am Wochenende in der grössten Stierkampf-Arena Spaniens in Madrid.
Der Kampf zwischen dem 23-jährigen Torero Daniel Garcia Navarrete und einem rund 460-Kilogramm schweren Bullen schien den erwarteten Ausgang zu nehmen, als das Tier nicht mehr so auf die Täuschungsmanöver des Stierkämpfers reagierte wie erwartet.
Gleich zweimal traf der Stier den Torero mit seinen Hörnern, bevor Helfer dazwischen gehen konnten.
Der 23- jährige wurde mit Verletzungen im Nacken und im Bein in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert werden musste.
Im vergangenen Jahr war zum ersten Mal seit Jahrzehnten in Spanien ein Torero beim Stierkampf getötet worden.
Stierkampf und Stiertreiben haben in dem Land eine lange Tradition, gerieten in den vergangenen Jahren aber zunehmend in die Kritik von Tierschützern.