Darum gehts
- 17 Personen am 28. Dezember auf Hintertuxer Gletscher aus Lift gerettet
- Rettung aus der Luft wegen starkem Wind nicht möglich
- 40 Helfer und zwei Notarzthelikopter waren im Einsatz
Heikle Rettungsaktion am Hintertuxer Gletscher in Österreich: Am Sonntagnachmittag ging bei einem 3er-Sessellift im Tiroler Skigebiet plötzlich nichts mehr.
Gegen 15.35 Uhr musste der Lift «Schlegeis» wegen eines technischen Defekts an der Antriebscheibe abgeschaltet werden. Zu diesem Zeitpunkt steckten 17 Personen verteilt entlang der gesamten Liftstrecke fest.
Bergung aus der Luft nicht möglich
Starker Wind machte eine Bergung aus der Luft unmöglich. Stattdessen rückten Bergrettung Tux, Alpinpolizei sowie mehrere Einsatzteams aus. Mit Pistenbullys und Skidoos wurden die Retter zu den einzelnen Stellen gebracht. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Zillertaler Gletscherbahn gelang schliesslich die Evakuierung vom Boden aus, heisst es in einer Medienmitteilung der Polizei.
Gegen 18 Uhr konnte die letzte Person sicher vom Lift geholt werden. Verletzt wurde niemand.
Im Einsatz standen insgesamt rund 40 Helfer, mehrere Pistenfahrzeuge sowie die Notarzthelikopter «Alpin 5» und «Libelle Tirol».