3034 Menschen, die seit Jahresbeginn aus ihrer Heimat nach Europa fliehen wollten, kamen nie hier an. Sie ertranken bei der gefährlichen Überfahrt. Die Route nach Italien war dabei die tödlichste: Rund 2600 der Todesopfer versuchten nach Italien zu gelangen, etwa 400 nach Griechenland. Diese Zahlen veröffentlicht heute die IOM. Damit sind es mehr als doppelt so viele Opfer wie in den ersten sieben Monaten des letzten Jahres. Bis Juli 2015 starben 1917 Flüchtlinge.
Alleine im Mai 2016 ertranken innerhalb weniger Tage rund tausend Menschen. Dies, weil die verunglückten Boote grösser als üblich waren und somit mehrere hundert Personen transportierten.
250'000 konnten bis Ende Juli dagegen sicher die europäische Küste erreichten. Mehr als 80'000 davon in Italien. Die meisten von ihnen stammen aus Afrika. (SDA/man)