Die Polizei in Joliet, Illinois, jagte den 23-jährigen Romeo N.*: Er soll insgesamt acht Menschen erschossen haben und befand sich seither auf der Flucht.
Der Polizeichef von Joliet, Bill Evans, sagte gegenüber Reportern, dass die Opfer miteinander verwandt seien. «Ich bin seit 29 Jahren Polizist. Dies ist wahrscheinlich der schlimmste Tatort, mit dem ich je zu tun hatte», sagte Evans.
Allein sieben Leichen seien am Montagnachmittag an zwei verschiedenen Tatorten in Joliet nahe Chicago gefunden worden und hätten allesamt Schusswunden aufgewiesen, teilte die Polizei mit.
Mann mit Schusswunden gefunden
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Taten miteinander zusammenhängen und der mutmassliche Todesschütze seine Opfer kannte. Bereits am Sonntag war an einem anderen Ort im gleichen Bezirk ein Mann mit Schusswunden gefunden worden, der später seinen Verletzungen erlag.
Die Ermittler vermuten, dass auch diese Tat auf Romeo N. zurückgeht – vieles ist unklar. Die Polizei in Joliet hielt sich mit Details zunächst zurück und verwies auf die laufenden Ermittlungen.
Betreffend Motiv tappt die Polizei im Dunklen. Als Beamte ihn schliesslich in Natalia im US-Bundesstaat Texas aufspüren und umstellen, richtet Romeo N. die Waffe gegen sich, wie die Behörden mitteilen. (SDA/neo)
* Name bekannt