Schiesswütige USA
Im letzten Jahr wurden 30'000 Menschen erschossen

Nirgendwo ist es einfacher an Schusswaffen zu kommen als in den USA. Dafür zahlt das Land einen hohen Preis: Im Durchschnitt wurden 2012 jeden Tag 82 Menschen getötet.
Publiziert: 31.12.2012 um 20:38 Uhr
|
Aktualisiert: 07.09.2018 um 23:00 Uhr

Allein im Dezember wurden durch den Amoklauf von Adam Lanza 20 Kinder und 7 Erwachsene erschossen. Am Schluss richtete er sich selbst. Und der Ex-Häftling William Spengler lockt Feuerwehrleute in einen Hinterhalt und tötet zwei Männer, drei weitere Personen werden angeschossen.

Das ist nur das traurige Ende eines tragischen Jahres. 30'000 Menschen wurden 2012 in den USA durch Schusswaffen getötet. Eine erschreckend hohe Zahl. Und trotz tausender Toter wehrt sich die Waffenlobby mit aller Kraft gegen ein griffigeres Gesetz zum Umgang und Erwerb von Schusswaffen.

Bei den Bürgern hingegen findet langsam ein Umdenken statt. Einige geben ihre Waffen ab. Andere hingegen haben zu Weihnachten neue Schiesseisen erhalten – und posieren damit stolz fürs Familienalbum.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?