Russlands Präsident Putin (l.) nutzt die Nähe zur russisch-orthodoxen Kirche geschickt, wobei die Verbindungen zu Patriarch Kirill eine wichtige Rolle spielen.
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Kirill erhalte den Orden für «Verdienste um das Vaterland» ersten Grades wegen seines Einsatzes für die Wahrung und Entwicklung geistlicher und kultureller Traditionen, teilte der Kreml am Samstag in Moskau mit. Zudem würdigt ihn Putin demnach für seinen Beitrag zu Friedenssicherung und Völkerverständigung.
Der Patriarch, der an diesem Sonntag 70 Jahre alt wird, gilt als ultrakonservativer Kritiker liberaler Werte. Homosexualität und Abtreibung etwa lehnt er ab. Seit 2009 ist der in Leningrad (St. Petersburg) geborene Theologe das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche.