Der russische Präsident Wladimir Putin (65) hat eine neue Limousine. Anstatt wie bisher in einem Mercedes wurde er heute Morgen in einem gepanzerten Fahrzeug aus heimischer Produktion zur Vereidigung für seine vierte Amtszeit gefahren.
Die brandneue Panzerlimousine ist das Ergebnis eines Prestigeprojekts der russischen Regierung: Ein Präsidentenfahrzeug, komplett aus russischer Produktion, das es mit «Beast», dem gepanzerten Fahrzeug, in dem die US-Präsidenten chauffiert werden, aufnehmen kann.
Der Motor ist von Porsche
Dafür investierte der russische Staat in den letzten sechs Jahren mehr als 150 Millionen Euro (umgerechnet rund 180 Millionen Franken) in ein Konsortium heimischer Autobauer, welche für die Entwicklung des Fahrzeugs ausgewählt wurden. Russische Medien berichten, dass noch zwei andere Modelle entwickelt wurden.
Die Hersteller scheuten denn auch keine Kosten, damit Putin in seinem neuen Gefährt sicher und bequem reisen kann. Die Panzerung und Innenausstattung seien auf dem neusten Stand der Technik. Und Putin hat darin keine Mühe, die Beine zu strecken: Das Schlachtross ist über sechs Meter lang.
Ganz russisch ist die Limousine aber trotz allem nicht. Das Herzstück, der Motor, stammt immer noch aus deutscher Produktion: Er wurde von Porsche geliefert. (krj)