Russland investierte 180 Mio in die neue Präsidenten-Limousine
Putins Stolz hat ein deutsches Herz

Der russische Präsident Wladimir Putin wurde heute Morgen in einer Limousine aus russischer Produktion zur Vereidigung für seine vierte Amtszeit in den Kreml chauffiert. In das Prestigeprojekt hatte die Regierung in den letzten sechs Jahren 180 Millionen Franken investiert.
Publiziert: 07.05.2018 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:40 Uhr
Wladimir Putin hat eine neue Limousine
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Neue Präsidenten-Limousine kostet 180 Mio:Putins Stolz hat ein deutsches Herz

Der russische Präsident Wladimir Putin (65) hat eine neue Limousine. Anstatt wie bisher in einem Mercedes wurde er heute Morgen in einem gepanzerten Fahrzeug aus heimischer Produktion zur Vereidigung für seine vierte Amtszeit gefahren.

Die brandneue Panzerlimousine ist das Ergebnis eines Prestigeprojekts der russischen Regierung: Ein Präsidentenfahrzeug, komplett aus russischer Produktion, das es mit «Beast», dem gepanzerten Fahrzeug, in dem die US-Präsidenten chauffiert werden, aufnehmen kann.

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Die Staatskarosse bei ihrer ersten offiziellen Ausfahrt: Präsidentenlimo fährt Putin zur Vereidigung.
Foto: Reuters

Der Motor ist von Porsche

Dafür investierte der russische Staat in den letzten sechs Jahren mehr als 150 Millionen Euro (umgerechnet rund 180 Millionen Franken) in ein Konsortium heimischer Autobauer, welche für die Entwicklung des Fahrzeugs ausgewählt wurden. Russische Medien berichten, dass noch zwei andere Modelle entwickelt wurden. 

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Die Hersteller scheuten denn auch keine Kosten, damit Putin in seinem neuen Gefährt sicher und bequem reisen kann. Die Panzerung und Innenausstattung seien auf dem neusten Stand der Technik. Und Putin hat darin keine Mühe, die Beine zu strecken: Das Schlachtross ist über sechs Meter lang.

Ganz russisch ist die Limousine aber trotz allem nicht. Das Herzstück, der Motor, stammt immer noch aus deutscher Produktion: Er wurde von Porsche geliefert. (krj)

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