Als Sex-Expertin wurde Anna Ambartsumyan (27) im russischen TV zum Star. Nun endete ihr kurzes Leben in einem Zimmer des Luxushotels «Peter 1» in Moskau. Ihr lebloser Körper lag nackt auf dem Bett. Daneben ein Kleid und eine Prada-Handtasche.
Ebenfalls sollen sich rezeptfreie Schmerzmittel in der Nähe des Körpers befunden haben, berichten russische Medien. Die Ermittler konnten keine äussere Gewalteinwirkung feststellen. Ein Obduktionsbericht ist noch ausstehend. Nahm sich die selbst ernannte Hellseherin das Leben? Ihre Freundin glaubt nicht daran.
Offenbar hatte sie Geldprobleme
Darja Bachirewa macht in einem Interview mit «Moskwa 24» klar, dass sie nicht an Suizid glaube. «Ich glaube nicht wirklich an die Theorie mit den Schmerzmitteln.» Falls Ambartsumyan an einer Überdosis gestorben sein soll, dann nur durch Fremdeinwirkung, ist sich Bachirewa sicher.
Der Anwalt der verstorbenen Expertin Sergei Schori sagte zum «Moskowskij Komsomolez», dass sich die Bloggerin bei ihm kurz vor ihrem Tod über Schuldeneintreiber beschwerte. Sehr zum Verwundern von Bachirewa. «Sie hat kein Geld geliehen – das war ihre Regel. Ausserdem stammte sie aus einer wohlhabenden Familie und sie verdiente auch Geld.»
Sie kannte reiche und mächtige Männer
Die Russin hatte 369'000 Follower auf Instagram. In ihrem Profil beschreibt sie sich als Königin, ihre Kritiker hingegen als «Sklaven». Dort präsentierte Ambartsumyan oft ihr Luxus-Leben. Yachten, teure Restaurants und Hotels. Den Luxus soll sie aber nicht allein durch ihre TV-Aufritte und Instagram finanziert haben.
Die 27-Jährige hatte wohl eine Reihe von Verehrern – darunter reiche und mächtige Männer. So soll sie auch zwei Bentleys und einen Aston Martin geschenkt bekommen haben. Und nicht nur das: Als die Russin starb, war sie offenbar nicht allein im Hotelzimmer, schreiben russische Medien. Wer ihr Begleiter war, ist aber unbekannt. Die Behörden haben nun die Ermittlungen aufgenommen. (szm/jmh)