Russische Zahlen
30 von 57 Schweizer Söldnern sollen im Ukraine-Krieg umgekommen sein

Russland behauptet, 57 Schweizer hätten in der Ukraine gekämpft, 30 seien gefallen. Die Schweizer Militärjustiz untersucht 15 Fälle. Schweizern drohen bis zu drei Jahre Haft für Söldnerdienste.
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Ein ukrainischer Soldat beim Training – auf der Seite der Ukraine kämpfen auch zahlreiche Söldner gegen die Russen, darunter Schweizer. Laut russischen Zahlen soll jeder zweite Schweizer Söldner getötet worden sein.
Foto: Keystone

Darum gehts

  • 57 Schweizer sollen im Ukraine-Krieg gekämpft haben, 30 davon getötet
  • Schweizer Militärjustiz ermittelt gegen 15 Verdächtige für ukrainische Armee
  • Schweizer Söldner riskieren bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe
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Daniel KestenholzRedaktor Nachtdienst

Im Ukraine-Krieg sollen bis März dieses Jahres insgesamt 57 Schweizer Staatsbürger gekämpft haben. Davon seien 30 getötet worden. Dies verlautet aus dem russischen Verteidigungsministerium, wie die Nachrichtenagentur Tass meldet. Die Zahlen können nicht von unabhängiger Seite überprüft werden.

Zudem ermittelt die Schweizer Militärjustiz gegen 15 Staatsbürger, die verdächtigt werden, für die ukrainische Armee gekämpft zu haben. Das bestätigte Florian Menzi, Sprecher der Militärjustiz, gegenüber Tass.

Nach geltendem Schweizer Recht ist es Schweizer Bürgern untersagt, als Söldner in den Armeen anderer Länder zu dienen. Ihnen drohen Strafverfolgung und eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.

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