Rückschlag für Frieden
Kreml will keine Waffenruhe über Weihnachten

Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine bleiben erfolglos. Der Kreml hat erneut erklärt, dass man Frieden wolle, aber keinen Waffenstillstand.
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Kreml-Sprecher Peskow stellt klar, dass Russland keine Waffenruhe will.
Foto: MAXIM SHIPENKOV

Darum gehts

  • Kreml will Frieden, keinen Waffenstillstand für Ukraine-Atempause und Kriegsfortsetzung
  • Merz und Selenski trafen sich in Berlin, diskutierten US-Garantien
  • Trump lobt Europas enorme Unterstützung für Waffenstillstandsbemühungen seit Februar 2022
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Johannes HilligRedaktor News

«Wir wollen Frieden, wir wollen keinen Waffenstillstand, der der Ukraine eine Atempause verschafft und die Fortsetzung des Krieges vorbereitet. Wir wollen diesen Krieg beenden, unsere Ziele erreichen, unsere Interessen sichern und den Frieden in Europa für die Zukunft garantieren. Das ist es, was wir wollen», sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstag. 

Erst am Montag trafen sich Bundeskanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsidenten Wolodimir Selenski in Berlin. Merz sagte bei der Pressekonferenz mit Selenski, was die USA «an rechtlichen und an materiellen Garantien auf den Tisch gelegt» hätten, sei «wirklich beachtlich». «Das ist ein ganz wichtiger Fortschritt», sagte Merz. 

Trump zollte Anerkennung für Waffenstillstand-Bemühungen

Zum ersten Mal seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 werde «in diesen Tagen die Möglichkeit eines Waffenstillstands vorstellbar».

US-Präsident Donald Trump zollte den Europäern Anerkennung für ihre «enorme Unterstützung» in den Bemühungen um einen Waffenstillstand. Dafür müssten Russland und die Ukraine «auf eine Linie» kommen, sagte er weiter. «Aber ich denke, das läuft gut - sehr gute Gespräche», betonte er mit Blick auf die Berliner Verhandlungen.

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