Es müssen höllische Schmerzen sein. Der Körper durchbohrt von zehn langen Metallspitzen. Acht im rechten Arm, zwei im Rücken. Die tragische Folge eines Roboter-Unfalls, geschehen in einer Porzellan-Fabrik im Süden Chinas, wie die britische Zeitung «Daily Mail» berichtet.
Während der Nachtschicht
Es passiert letzten Dienstag. Herr Zhou (49) hat Nachtschicht. Über ihm rattern die Maschinen, ein Roboterarm mit messerscharfen Metallspitzen arbeitet unermüdlich, als dieser sich plötzlich aus der Verankerung löst und nach unten kracht – direkt auf den 49-Jährigen.
Wie Pfeile bohren sich 30 Zentimeter langen Stahlspitzen in seinen Körper. Schwer verletzt bringen seine Kollegen ihn in das nächste Spital. Dort bleibt er aber nicht lange. Er wird gleich in ein grösseres Krankenhaus verlegt.
Nur um einen Millimeter
Ein zehnköpfiges Ärzteteam kümmert sich hier um Zhou. Wie schlimm es um ihn steht, müssen die Mediziner nur schätzen. Denn weil die Spitzen aus Metall sind, kann kein Röntgenbild gemacht werden.
Eine Notoperation folgt. Dann wird klar: Zhou hatte jede Menge Glück. Nur um einen Millimeter verfehlten die Roboter-Pfeile das zentrale Nervensystem.
Der Chinese hätte querschnittsgelähmt sein können. Mittlerweile ist der 49-Jährige aber in einem stabilen Zustand. (jmh)