Darum gehts
- Frachtflugzeug stürzt in Kentucky nach Start ab, Tote gemeldet
- Der Flieger stürzte in einem Industriegebiet ab
- Die Crew und mehrere Menschen am Boden wurden beim Absturz getötet
Nach dem Absturz eines Frachtflugzeugs im US-Bundesstaat Kentucky steigt die Zahl der Opfer. Laut dem Bürgermeister von Louisville starben mindestens 13 Menschen beim fatalen Crash. Die Suche nach Vermissten ist gemäss dem National Transportation Safety Board (NTSB) noch nicht abgeschlossen.
Die Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-11 aus dem Jahr 1991 war am Dienstagabend vom Louisville Muhammad Ali International Airport abgehoben. Kurz nach dem Start stürzte das Flugzeug in einem Industriegebiet ab.
Gebäude gerieten in Brand
Aufnahmen vom Unglücksort zeigten eine riesige Flammenwand, über der Rauchsäulen aufstiegen. Mehrere Gebäude gerieten in Brand. Mindestens zwölf Personen seien gestorben, sagte Gouverneur Andy Beshear (47) einen Tag nach dem Unfall.
Unter den Toten sei auch mindestens ein «kleines Kind». Mehr als ein Dutzend Menschen wurden demnach verletzt, einige sehr schwer – sie erlitten Verbrennungen, Rauchvergiftungen und Splitterverletzungen. Die meisten Opfer hielten sich beim Absturz im Umfeld einer Recycling- und Autoteilefirma auf.
Voll betankt für Langstreckenflug
Das US-Logistikunternehmen UPS teilte mit, an Bord des firmeneigenen Frachtflugzeugs seien drei Besatzungsmitglieder gewesen. Laut Beshear kam auch die Crew beim Absturz vermutlich ums Leben.
Das Langstreckenflugzeug war zum Zeitpunkt des Crashs voll betankt. Das erklärt die gewaltige Explosion beim Absturz. Es befand sich auf dem Weg zu einem Flughafen in Honolulu auf der US-Inselgruppe Hawaii. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt und wird vom NTSB untersucht.