Rettungsteams in Alarmbereitschaft
289 Bergleute sitzen in südafrikanischer Goldmine fest

In Südafrika sind 289 Bergarbeiter in einem über drei Kilometer tiefen Goldminenschacht eingeschlossen. Der Betreiber Sibanye Stillwater führt Sicherheitskontrollen durch, bevor die Evakuierung beginnt. Bisher wurden keine Verletzten gemeldet.
Publiziert: 10:18 Uhr
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Aktualisiert: 12:54 Uhr
Der Schacht 7 der Goldmine ist mehr als drei Kilometer tief.
Foto: Sibanye Stillwater

Darum gehts

  • 289 Bergleute in südafrikanischer Goldmine festgehalten
  • Sicherheit und Schachtprüfung vor Rettung der Bergleute
  • Keine Verletzten gemeldet
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Marian NadlerRedaktor News

289 Bergleute sitzen im Schacht 7 einer südafrikanischen Goldmine nahe der Stadt Westonaria fest. Ein Problem mit dem Förderband hatte bereits am Donnerstag gegen 22 Uhr dazu geführt, dass Trümmer den Schacht beschädigt hatten. Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters und der «Daily Maverick» aus Südafrika übereinstimmend. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

Such- und Rettungsteams sollen in Alarmbereitschaft versetzt worden sein. «Wir können bestätigen, dass es bei Schacht Kloof 7 zu einem Zwischenfall gekommen ist. Wir sind mit der Durchführung von Sicherheits- und Schachtprüfungsverfahren beschäftigt. Anschliessend werden wir die Mitarbeiter an die Oberfläche hieven», sagte ein Sprecher des Betreiberunternehmens Sibanye Stillwater gegenüber Reuters.

David Msiza, Chefinspektor der südafrikanischen Bergbaubehörde, erklärte gegenüber dem «Daily Maverick» Sibanye wolle «den Schacht sichern, bevor sie die Menschen herausholen können». Man könne kein Risiko eingehen. Der Schacht 7 der Goldmine ist mehr als drei Kilometer tief. 

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