Rettungsaktion in Frankreich
Verletzter Höhlenwanderer (66) sitzt in 100 Metern Tiefe fest

In Südfrankreich läuft eine aufwendige Rettungsaktion für einen verletzten Höhlenwanderer. Der 66-Jährige stürzte in der Aven Tagada-Höhle sieben Meter tief und sitzt nun in 100 Metern Tiefe fest. 66 Einsatzkräfte arbeiten an seiner Bergung.
Publiziert: 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 14:16 Uhr
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In Südfrankreich läuft eine aufwendige Rettungsaktion für einen verletzten Höhlenwanderer.
Foto: X

Darum gehts

  • Rettungsaktion für verletzten Höhlenwanderer in Südfrankreich läuft
  • Bergung erfordert Erweiterung von Höhlenpassagen und Sicherung der Wand
  • 44 Feuerwehrleute und 22 Höhlenforscher im Einsatz für die Rettung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Mit einer aufwendigen Aktion versuchen Rettungskräfte in Südfrankreich, einen Höhlenwanderer zu bergen, der nach einem Sturz verletzt in 100 Metern Tiefe festsitzt. Um den 66 Jahre alten Mann aus der Aven Tagada-Höhle bei Solliès-Toucas herauszuholen, seien 44 Feuerwehrleute und 22 Höhlenforscher im Einsatz, teilte die Präfektur mit.

Zur Bergung des Opfers müssten bestimmte Passagen der Höhle erweitert und die Wand gesichert werden. Die Rettungskräfte hätten bereits die ganze Nacht daran gearbeitet. Damit ein Rettungshubschrauber landen kann, seien ausserdem Holzfällarbeiten nötig.

Sieben Meter abgestürzt

Insgesamt vier Höhlenwanderer waren am Dienstag in der Höhle unterwegs, als der 66-Jährige in der Tiefe sieben Meter abstürzte und sich am Knie und am Schlüsselbein verletzte. Einer der Höhlenwanderer konnte an die Oberfläche zurückkehren, um Hilfe zu holen, während die beiden anderen in etwa hundert Metern Tiefe beim Verunglückten blieben.

Ein medizinisches Team leistete unter der Erde Erste Hilfe und stufte den Gesundheitszustand des Verletzten als stabil ein. Erwartet werde, dass er im Laufe des Tages an die Oberfläche geholt werden könne.

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